Die Recklinghäuser Rockband "achtlos" stellt bereits ihr drittes Album vor.

An das Sprichwort "Weniger ist manchmal mehr" knüpft die Recklinghäuser Band "achtlos" wohl an, als sie ihre dritte CD "nicht viel" betitelte.

Aber ganz im Gegensatz dazu bietet das neue Album so einiges: Die zwölf Stücke (etwa 50 Minuten) sind "deutschsprachiger Rock der härteren Gangart", bei dem man die Ohrstöpsel nicht vergessen sollte. Die ambitionierte Hardrock-Formation betont ihren eigenen Stil und hasst es, mit Bands wie den "Onkelz" verglichen zu werden: "Wir machen ehrliche, handgemachte Rockmusik, dreckig und ungeschliffen - so wie das Ruhrgebiet eben ist". Hier sind die fünf Musiker Jens Schröder (Bass), Bernie Enger (Schlagzeug), Arnd Spiering (Gitarre), Gordon Grimshaw (Gitarre) und Markus Mochalski (Sänger) auch beheimatet und haben sich auf Open-Airs, Rockfestivals und Partys von Motorradclubs bereits einen Namen gemacht.

Nachdem sie sich innerhalb der letzten zehn Jahre von einer Hobbyband zu einer professionellen Truppe gemausert haben, soll ihr Bekanntheitsgard nun wachsen: Ab August rocken sie in Nürnberg und Ungarn. Interessierte sollten also nicht achtlos an der CD vorbeigehen.